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Die verschiedenen Seiten der Schokolade

Die verschiedenen Seiten der Schokolade


Prolog

Die Nacht braucht keine Verkleidung; Dunkelheit, Stille und Kälte reichen vollkommen aus, um die meisten von ihr fernzuhalten.

Doch sagen wir mal es gäbe Menschen, für die die Nacht genauso faszinierend ist wie Schnee im Juli, oder der neue Knutschfleck am Hals der Kollegin, die doch eigentlich Single ist. Sagen wir mal, diese Menschen fühlten sich von der Nacht angezogen, umschwärmten sie wie Motten das Licht. Nur das Licht in diesem Fall eher schwarze Leere wäre, und die Motten? Die wären natürlich Fledermäuse.

Manchmal ist Dunkelheit willkommen.

Manchmal kann Stille Wunden heilen.

Manchmal macht Kälte Platz für den Frühling.

Und manchmal - ganz selten nur - lernen wir etwas Neues, indem wir uns unsere Fehler eingestehen und ganz von vorne anfangen.

So stellte ich es mir zumindest immer vor.
Bis ich jemanden traf, der mich eines Besseren belehrte.

1.1

Der Nebel war überall.

Er zog in düsteren, nassen Schwaden durch die Stadt und verschluckte erbarmungslos jene, die trotz der eisigen Kälte noch wie verirrte Kinder durch die Straßen stolperten. Mehr als ein armseliges Herumstolpern war es wirklich nicht; man konnte kaum mehr die eigene Hand vor Augen erkennen.

Doch gerade diese Hilflosigkeit war es, die mich unendlich faszinierte. Ich liebte den Nebel damals schon.

Wer auf der Brücke stand, war vollkommen unsichtbar. Keine Straßenlaterne vermochte bis hierhin durchzudringen, und auch wenn meine Haare feuerrot gewesen wären, so hätte man mich niemals auf dem Geländer sitzen gesehen. Der schwarze Hoodie fügte sich vollkommen übergangslos in die graugeschwärzte Leere der Umgebung ein.

Vielleicht war es nur Zufall, dass ich mich ausgerechnet an diesem dunklen Nachmittag im Spätherbst wie jeder andere vom Nebel einhüllen ließ - und meine wenige Zentimeter über dem Erdboden baumelnden Turnschuhe sorgten dafür, dass ich mich freier als sie alle zusammen fühlte - aber Zufälle sind etwas, an das man glauben muss.

Fortsetzung folgt...


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